Gedächtnis des Unerinnerbaren
Philosophische und medientheoretische Untersuchungen zur Freudschen Psychoanalyse
Trotz der Konjunktur der Gedächtnisthematik ist das psychoanalytische Denken erstaunlicherweise sowohl für die philosophische Frage nach dem Wissen als auch für die wissenschaftliche Erforschung des Gedächtnisses kaum berücksichtigt worden. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte darin liegen, daß die Freudsche Gedächtnistheorie ungeschrieben blieb, obwohl sie in seinem Werk allenthalben durchscheint.
Die vorliegende Studie versucht daher, ausgehend von den verstreuten Elementen der Gedächtnisproblematik im Werk Freuds, die Relevanz der psychoanalytischen Frage nach dem Unbewußten für die aktuelle Theoriekonstellation aufzuzeigen, die von konstruktivistischen, systemtheoretischen und medienwissenschaftlichen Ansätzen geprägt ist. Zu diesem Zweck sucht der Autor die psychoanalytische Gedächtnistheorie Freuds an ihrem historischen Ort auf und unterzieht sie einer philosophischen und medientheoretischen Relektüre.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Vorwort
Seiten 11 - 18 -
1. Das Gedächtnis als Problem des Wissens in der Moderne. Zur Einleitung
Seiten 19 - 54 -
2. Psychoanalyse zwischen Wissenschaftsanspruch und Medialität
Seiten 55 - 132 -
3. Zur Theoriegeschichte des Begriffs der Assoziation und seiner Aufnahme in der Psychoanalyse Freuds
Seiten 133 - 296 -
4. Der psychische Apparat als Technik des Gedächtnisses
Seiten 297 - 352 -
5. Aufzeichnungsmodelle des Gedächtnisses: Rilke, Schreber, Freud
Seiten 353 - 436 -
6. Vergänglichkeit. Geschichtsphilosophische und medienwissenschaftliche Perspektiven
Seiten 437 - 504 -
7. Literaturverzeichnis
Seiten 505 - 534 -
8. Personenverzeichnis
Seiten 535 - 540 -
Backmatter
Seiten 541 - 542
27. Juli 2015, 542 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0386-0
Dateigröße: 2.94 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.