Ein ewigwährender Untergang
Der apokalyptische Bevölkerungsdiskurs im 20. Jahrhundert
In allen Feuilletons wird der bevorstehende demographische Kollaps der westlichen Industriegesellschaften beschworen. Vor 100 Jahren war das nicht anders. Die Beschwörung der Demographie in der Form einer nahenden Katastrophe hat seit langem Konjunktur. Wieso aber leben wir noch? Warum schlagen demographische Prognosen regelmäßig fehl? Welche bio-politischen Funktionen könnte ein Diskurs haben, der erfolgreich sein permanentes Scheitern überlebt? Um Alternativen zur aktuellen Untergangsstimmung denken zu können, soll ein vergleichender Blick in die Geschichte die spezifische Form des Sprechens über Bevölkerung enthüllen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
I. Einleitung: 100 Jahre Untergang?
Seiten 7 - 16 -
II. Der Urgrund der Krise
Seiten 17 - 26 -
III. Die Entdeckung der Schwachsinnigen
Seiten 27 - 40 -
IV. Die Matrix des Bevölkerungsdiskurses
Seiten 41 - 42 -
V. Bevölkerung ist ein Problem - so oder so!
Seiten 43 - 52 -
VI. Exempla: Friedrich Burgdörfer und die Myrdals
Seiten 53 - 68 -
VII. Volk ohne Kinder, Volk und Raum
Seiten 69 - 82 -
VIII. Pyramide - Glocke - Urne: Die Gefahr sehen lernen
Seiten 83 - 110 -
IX. Keine Stunde Null
Seiten 111 - 120 -
X. Eugenik im Wohlfahrtsstaat
Seiten 121 - 128 -
XI. Die »Bevölkerungsbombe« tickt und tickt und tickt
Seiten 129 - 140 -
XII. Der kleine Viggo - oder: Wann gehen wir denn nun unter?
Seiten 141 - 152 -
XIII. Abschluß: 300 Jahre Bio-Politik?
Seiten 153 - 164 -
Anmerkungen
Seiten 165 - 180 -
Nachwort
Seiten 181 - 182 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 183 - 186 -
Quellen und Literatur
Seiten 187 - 215 -
Backmatter
Seiten 216 - 217
27. Juli 2015, 218 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0397-6
Dateigröße: 9.5 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.