Kulturvermittlung – zwischen kultureller Bildung und Kulturmarketing
Eine Profession mit Zukunft
Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern ist die Kulturvermittlung in Deutschland immer noch ein Stiefkind der öffentlichen Kulturförderung. Dieses Buch diskutiert die Entwicklung, den Stellenwert und das Zukunftspotential der Kulturvermittlung aus der Sicht von Kulturpolitikern, Lehrenden kulturvermittelnder Studiengänge und Kulturschaffenden. Anhand von Konzeptionen anderer europäischer Länder sowie aktueller Erkenntnisse der Kultur-Enquete-Kommission werden Vorschläge entwickelt, wie Kulturvermittlung politisch befördert werden kann.
Wie zukunftsträchtige Formen der Kulturvermittlung aussehen können, zeigen Beispiele, deren Spektrum von der Theaterpädagogik als institutionenübergreifendes Prinzip, über neue Konzepte von Kulturpädagogik an Schulen, von kulturellen Interventionen in der Stadtentwicklung bis zum Eventmarketing reicht.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 11 -
Kulturvermittlung. Zwischen kultureller Bildung und Kulturmarketing
Seiten 12 - 22 -
Kulturpolitik und Kulturvermittlung - Kultur für alle und von allen?
Kultur für alle und von allen - ein Erfolgs- oder Auslaufmodell?
Seiten 25 - 30 -
Kulturvermittlung und kulturelle Teilhabe - ein Menschenrecht
Seiten 31 - 39 -
Kulturvermittlung braucht Kulturpolitik … um neue Strategien ästhetischer Kommunikation zu entwickeln
Seiten 40 - 48 -
Kulturnutzung und Kulturbegriff in Deutschland
Das Kulturpublikum in seiner gesellschaftlichen Dimension. Ergebnisse empirischer Studien
Seiten 51 - 62 -
Der Blick ins Ausland - Politische Steuerung kultureller Teilhabe
Audience Development in England
Seiten 65 - 72 -
Kulturvermittlung in Frankreich
Seiten 73 - 83 -
Ansätze der Kunst- und Kulturvermittlung in Österreich
Seiten 84 - 94 -
Entwicklungsgeschichte und Zukunftsperspektiven des Berufsfeldes »Kulturvermittlung«
Kunst und Kultur bilden - und wie?! Spekulationen zur Zukunft des Berufsfeldes Kulturvermittlung/Kulturpädagogik
Seiten 97 - 108 -
Perspektiven der Kulturvermittlung im gemeinnützigen Kulturbereich
Seiten 109 - 113 -
»Lücken schliessen« - oder Bedingungen und Kriterien professioneller Kulturvermittlung
Seiten 114 - 121 -
Kulturvermittlung ist Aufmerksamkeitsmanagement
Seiten 122 - 130 -
Studiengänge der Kulturvermittlung und ihr Bezug zur kulturellen Praxis
Die Vermittlung der Vermittlung
Seiten 133 - 142 -
»Art in Context«. Der Studiengang »Kunst im Kontext« an der Universität der Künste, Berlin
Seiten 143 - 149 -
Kulturvermittlung und Kulturorganisation. Der Studiengang »Angewandte Kulturwissenschaften« an der Universität Lüneburg.
Seiten 150 - 162 -
Kulturvermittlung ist (eine) Kunst. Der Studiengang Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim
Seiten 163 - 171 -
»Vermittlungsprobleme«. Kulturmanager werden eigentlich gebraucht, aber schlecht bezahlt - Der Studiengang »Kulturarbeit« an der Fachhochschule Potsdam
Seiten 172 - 180 -
Praxisfelder und neue Ansätze der Kulturvermittlung
Die domestizierte Neugierde. Der Museumspädagogische Dienst Berlin
Seiten 183 - 189 -
Events als Instrument der Kulturvermittlung. Das Kunstmuseum Wolfsburg
Seiten 190 - 197 -
Kulturvermittlung am Theater als kreativer Tauschhandel. Die Schaubühne Berlin
Seiten 198 - 204 -
»Der Autor schaut direkt in die Kamera (und damit dem Zuschauer in die Augen)« Über alte und neue Formen der Literaturvermittlung
Seiten 205 - 216 -
Ausser Controlling. Künstlerinnen in der Kunstvermittlung
Seiten 217 - 225 -
Neue Medien als Herausforderung für die Kulturvermittlung. Der Modellversuch »sense & cyber«
Seiten 226 - 231 -
Kulturpädagogische Projektarbeit und Schule am Beispiel von AKKI Düsseldorf
Seiten 232 - 238 -
Den Strand unterm Pflaster entdeckt, die Sterne aufs Parkdeck geholt … »Nigihaven na der Zen« - ein Sommerprojekt mit offenem Ausgang
Seiten 239 - 243 -
SPACEWALK - Kunst als Trainingsraum
Seiten 244 - 250 -
Um den heissen Brei. Kulturvermittlung als Dienstleistung, Konzertbüro Köln
Seiten 251 - 259 -
Arthur Berlin: Eigene Wege gehen
Seiten 260 - 266 -
Backmatter
Seiten 267 - 268
27. Juli 2015, 270 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0399-0
Dateigröße: 1.55 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.