Verhüllte Schaulust
Die Maske in Schnitzlers »Traumnovelle« und in Kubricks »Eyes Wide Shut«
In Arthur Schnitzlers Traumnovelle und in Stanley Kubricks filmischer Adaption Eyes Wide Shut ist die Maske zentrales Darstellungsmittel von Schaulust, Blick und Scham. So, wie die Maske das Gesicht verhüllt, so versucht der Beschämte, sich vor dem enthüllenden Blick des Anderen zu verbergen.
Ausgehend von der aktuellen psychoanalytischen Scham-Theorie wird hier erstmals gezeigt, wie die spezifische Medialität von Scham und Maske nicht nur die Figuren, sondern auch die ästhetischen Strategien in Text und Film maßgeblich prägt und reflektiert. Dies betrifft u.a. die Wahrnehmung des Zuschauers/Lesers, die filmische und literarische Inszenierung des Blicks, die Visualität und die Frage der Darstellbarkeit.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 18 -
I. Scham-Theorie Léon Wurmser: Die Maske der Scham
Seiten 19 - 32 -
II. Arthur Schnitzlers Traumnovelle
Seiten 33 - 78 -
III. Stanley Kubricks Eyes Wide Shut
Seiten 79 - 126 -
Schluss
Seiten 127 - 128 -
Literatur
Seiten 129 - 140 -
Backmatter
Seiten 141 - 143
27. September 2015, 142 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0425-6
Dateigröße: 5.24 MB