Netze und Netzwerke
Archäologie einer Kulturtechnik, 1740-1840
Netzwerk-Wissen ist der Schlüssel zur Kulturtheorie des 21. Jahrhunderts. Gibt es eine Geschichte der Netze und Netzwerke, die den modernen Vernetzungen und Entnetzungen auf die Spur kommen kann?
Der Aufstieg des Netzwerk-Denkens beginnt mit den naturhistorischen Ordnungsverfahren des 18. Jahrhunderts. Im Umfeld der französischen Juli-Revolution von 1830 nehmen Netzwerke erstmals ihre heutige Gestalt an. Das Netz – le réseau – ordnet das Wissen über die Natur und prägt die Bauweise von Kanalisation, Telegrafen und Eisenbahn. In der frühsozialistischen Bewegung des Saint-Simonismus entsteht zeitgleich das erste Programm zur globalen Vernetzung – als Utopie einer gerechteren Welt.
Ob naturwissenschaftlich, technisch oder sozial: Der Blick auf die Geschichtlichkeit des Netzwerk-Wissens ist unverzichtbar für das Verständnis von Moderne und Gegenwart.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhaltsverzeichnis
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
1. Netze und Netzwerke als Kulturtechnik
Seiten 9 - 12 -
2. Netze schreiben: Begriffe und Probleme
Seiten 13 - 32 -
3. Ordnungen des Wissens, Umordnungen des Lebens
Seiten 33 - 56 -
4. Optische Telegrafie
Seiten 57 - 70 -
5. Exkurs. Ordnungen des Gewebes: Bichat und Jacquard
Seiten 71 - 80 -
6. École Polytechnique und Saint-Simonismus
Seiten 81 - 96 -
7. Für eine Geschichte der Netze und Netzwerke
Seiten 97 - 100 -
Literaturverzeichnis
Seiten 101 - 112 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 113 - 114 -
Backmatter
Seiten 115 - 117
15. Juli 2015, 118 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0438-6
Dateigröße: 4.26 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.