Mit den Worten rechnen
Ansätze zu einem philosophischen Medienbegriff
Dieses Buch versucht, dem Begriff »Medien« einen systematischen Ort im Kanon des Fachs Philosophie zu geben. Zu diesem Zweck entwickelt die Autorin einen Begriff von Medien, der diese weniger unter dem Aspekt der Informationsvermittlung betrachtet als vielmehr deren transformativen Charakter betont. Exemplarisch wird er an einer zeitgenössischen Konzeption von Schrift vorgeführt, die sich nicht auf die Dimension von verschrifteter Sprache beschränkt, sondern auch logische Notationen oder Computersoftware mit umfasst. Detaillierte Analysen zentraler Arbeiten von Derrida, Wittgenstein und Goodman weisen auf, dass Medien als die nicht hintergehbare Bedingung der Möglichkeit von Sinn- und Bedeutungsgebung anzusehen sind. Die philosophische Behandlung von Medien leitet somit in eine allgemeine Theorie der Medialität über, die die Weisen unserer Erschließung von Wirklichkeit zum Gegenstand hat.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 18 -
I. Schrift als Medium und die Medialität von Schrift
1. Schrift als Mittel und sprachunabhängiges Medium
Seiten 19 - 70 -
2. Die Medialität von Schrift
Seiten 71 - 120 -
II. Kalküle als schriftbasierte Medien
1. Formale Begriffe als Inbegriff eines skripturalen Typus' von Begriffen
Seiten 121 - 186 -
2. Was bedeutet es, etwas als schriftlich zu charakterisieren?
Seiten 187 - 230 -
Schluss
Seiten 231 - 236 -
Literatur
Seiten 237 - 246 -
Gliederung
Seiten 247 - 249 -
Backmatter
Seiten 250 - 251
27. Juli 2015, 252 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0443-0
Dateigröße: 57.67 MB
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