Global Governance
Die Sozialwissenschaften reden ganz selbstverständlich von Global Governance, obwohl es (noch) keinen Weltstaat und auch keine Weltregierung gibt. Dennoch hat sich eine Weltgesellschaft in nuce herausgebildet, die eigene, globale Formen der Regierung und der Selbststeuerung anstelle staatszentrierter politischer Steuerung hervorbringt. Dies geschieht wesentlich mittels Organisationen, Institutionen und Regelsystemen neuen Typs (etwa WTO, BIZ, UN), in die verschiedene Mechanismen der gesellschaftlichen Steuerung (Markt, Recht, Solidarität, Wissen) eingebettet sind.
Der Band führt in die verschiedenen Debatten um Global Governance ein, diskutiert Grenzen und Möglichkeiten einzelner Formen gesellschaftlicher Steuerung in der Weltgesellschaft und zeichnet exemplarisch die Entstehung neuer Regimes globaler Steuerung nach. Dabei wird gezeigt, dass die entscheidende Herausforderung in der Steuerung der globalen Wissensgesellschaft liegt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 2 -
Inhalt
Seite 3 -
Abkürzungen
Seite 4 -
I. Einführung
Seiten 5 - 7 -
II. Theorien globaler Steuerung
Seiten 8 - 41 -
III. Modelle der Systemsteuerung
Seiten 42 - 73 -
IV. Die Wissensdimension globaler Governanz
Seiten 74 - 99 -
V. Instrumente wissensbasierter politischer Steuerung
Seiten 100 - 129 -
VI. Ausblick: Steuerung in der globalen Wissensgesellschaft
Seiten 130 - 138 -
Literatur
Seiten 139 - 150 -
Backmatter
Seiten 151 - 152
15. September 2015, 152 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0457-7
Dateigröße: 1.16 MB