Metamorphosen des Signifikanten
Zur Bedeutung des Körperbilds für die Realität des Subjekts
Ausgehend vom Konzept des Mangels, der den Menschen grundlegend vom Tier unterscheidet, stellt das Buch dar, wie sich das dem Andern der Sprache ausgelieferte Subjekt gleichwohl orientieren kann. Der Bodenlosigkeit der Sprache stehen Körperbilder gegenüber, deren Ursprung im Andern des Spiegelbildes liegt, in dem sich das werdende Subjekt entdeckt. Seine Reflexion führt es auf seine unsichtbaren und körperlichen Seiten diesseits des Spiegels zurück; sie befähigt es auch zu Kreativität. Dabei fließen Körperbilder (Gestalten, Gesichter, Hände etc.) in verwandelten Formen als Matrix, als Schablone mit in Wahrnehmung, Verhalten, Erkenntnis, Schrift ein: Realität konstituiert sich als eine anthropomorphe. Ein abschließender Teil geht der Frage nach, wie zerstörte Körperbilder vor allem in Psychosen restrukturiert werden können.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 12 -
I. Repräsentation und Körperbild
Seiten 13 - 24 -
II. Das Subjekt im Spiegel
Seiten 25 - 38 -
III. Die Fallen des Narzissmus
Seiten 39 - 54 -
IV. Epistemologisches zum Ich
Seiten 55 - 68 -
V. Kant mit Lacan
Seiten 69 - 84 -
VI. Psychose und Reflexion
Seiten 85 - 98 -
VII. Sprechen, Mangel, Schrift
Seiten 99 - 110 -
VIII. Sexualität und Körperbild
Seiten 111 - 122 -
IX. Die Tücken der Partialobjekte. Schrift und Körperbild
Seiten 123 - 138 -
X. Pathologie ausgehend vom beschädigten Körperbild
Seiten 139 - 150 -
XI. Neurosen und Perversionen in ihrem Bezug zum Körperbild
Seiten 151 - 164 -
XII. Körperbildtherapie
Seiten 165 - 180 -
Anhang
Erläuterungen zur japanischen Schrift
Seite 181 -
Verzeichnis der Seminartage
Seite 182 -
Literatur
Seiten 183 - 186 -
Namenregister
Seite 187 -
Begriffsregister
Seite 188 -
Backmatter
Seiten 192 - 193
15. September 2015, 194 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0467-6
Dateigröße: 3.04 MB