psycho movie
Zur Konstruktion psychischer Störung im Spielfilm
Psycho movies implizieren durch die Darstellung psychischer Störungen spezifische Subjektbegriffe und konstruieren damit kulturelle Bilder zu gesellschaftlichen Normalitäts- sowie Abweichungsverhältnissen. Jenseits klinischer Kategorien liefert die Studie für mehr als 100 Spielfilme eine systematische Übersicht über die Vielfalt der darin hergestellten diskursiven Verbindungen. Dabei wird gezeigt, wie die symbolischen Grenzüberschreitungen der psycho movies kritische Perspektiven eröffnen, als etablierte Abweichungscodes wiederum Normalitätsgrenzen befestigen oder selbst zum Gegenstand filmischer Dekonstruktionen werden.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Danksagung
Seiten 11 - 12 -
Vorwort
Seiten 13 - 16 -
1. EINLEITUNG
Seiten 17 - 26 -
2. THEORETISCHE BASIS
Seiten 27 - 52 -
3. METHODE
Seiten 53 - 78 -
4. Psychiatrie im Spielfilm
4.1 Psychiatrie und Anstaltslogik
Seiten 79 - 109 -
4.2 Psychiatrie als Ort der moralischen Entscheidung
Seiten 110 - 134 -
4.3 Psychiatrie als Feld von Beziehung und Wirklichkeit
Seiten 134 - 153 -
4.4 Psychiatrie als Metapher
Seiten 153 - 159 -
4.5 Psychiatrie und Kapitalismus
Seiten 159 - 170 -
5. Psychotherapie. Der Psychoanalyse-Film als Repräsentation moderner Psychotechnik und psychologisierter Kultur
5.1 Im Kino wird eine neue Theorie vom Menschen eingeführt
Seiten 171 - 177 -
5.2 Die Etablierung des Psychoanalyse-Films als spezifisc
Seiten 177 - 197 -
5.3 Der Psychoanalyse-Film als Reflexion von Gesellschaft und Kultur
Seiten 197 - 208 -
5.4 Dekonstruktion des Psychoanalyse-Films: Stadtneurotiker meets Pate
Seiten 208 - 222 -
6. Psychische Störung und Familie. Der nicht ganz normale Wahnsinn
Seiten 223 - 244 -
7. Wahnsinn und Krieg
Seiten 245 - 276 -
8. Psychopathen
8.1 Von der klinischen zur kulturellen Definition des Psychopathen-Begriffs
Seiten 277 - 284 -
8.2 Psychothriller und Murder without cause Zu den Anfängen der sozialpsychologischen Konstruktion des motivlosen Mörders
Seiten 284 - 305 -
8.3 Psychopathen und Splatter- Murder without any cause
Seiten 306 - 308 -
8.4 Psychopathen vor Gericht- Murder without cause und Zurechnungsfähigkeit Gesellschaftliche Widersprüche der Zurechnungsfähigkeit
Seiten 309 - 317 -
8.5 Psychopathen und Gewalt
Seiten 317 - 331 -
8.6 Psychopath und Zuschauerirr als Voyeure
Seiten 331 - 349 -
8.7 Der Psychopathenfilm zwischen Genrereflexion und sozialkritischem Realismus
Seiten 349 - 352 -
9. Wahnsinn und Identitätsarbeit
Seiten 353 - 382 -
10. Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick
Seiten 383 - 392 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 393 - 394 -
Filmographie: Psycho Movies
Seiten 395 - 400 -
Literatur
Seiten 401 - 421 -
Backmatter
Seiten 422 - 423
15. September 2015, 424 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0471-3
Dateigröße: 125.74 MB