Abwesenheit
Eine performative Ästhetik des Tanzes. William Forsythe, Jérôme Bel, Xavier Le Roy, Meg Stuart
Seit der klassischen Moderne gilt das Flüchtige als Merkmal des Tanzes. Damit verbunden ist die Frage nach der Präsenz des Tanzes als einer Kunstform, die an die leibhafte Gegenwart von Körpern auf der Bühne gebunden ist. In diesem Spannungsfeld begreift die Studie Abwesenheit als jene Kategorie, die das kritische und selbstreflexive Potential des Tanzes als Kunst- und Bühnenform ausmacht.
Das Buch gibt der Tanzwissenschaft in Deutschland entscheidende Impulse und leistet darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zu einer ästhetischen Theorie von Performance und Theater. Die vier großen Kapitel zu den wichtigen zeitgenössischen Choreographen William Forsythe, Jérôme Bel, Xavier Le Roy und Meg Stuart bieten subtile Interpretationen zahlreicher Produktionen, die in dieser Form bisher noch nicht vorliegen. Zwischen Stückbetrachtung und philosophischer Reflexion oszillierend, entsteht ein komplexes Bild davon, was es heißt, auf der Bühne vor Publikum zu tanzen und diesem Tanz vom Parkett aus zuzusehen.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 12 -
I. Tanz in der Gesellschaft des Spektakels
Seiten 13 - 48 -
II. Präsenz und Abwesenheit
Seiten 49 - 114 -
III. Moderne Konfigurationen der Abwesenheit
Seiten 115 - 170 -
IV. Das Modell
Seiten 171 - 232 -
V. Abwesenheit reflektieren: William Forsythe
Seiten 233 - 316 -
VI. Die Schreibweisen des Körpers: Jérôme Bel
Seiten 317 - 368 -
VII. Die Artikulation des Dazwischen: Xavier Le Roy
Seiten 369 - 408 -
VIII. Gespenstische Körper: Meg Stuart
Seiten 409 - 450 -
IX. Schluss und Ausblick: Embleme der Abwesenheit
Seiten 451 - 472 -
X. Bibliographie
Seiten 473 - 500 -
Liste der Abbildungen
Seiten 501 - 502 -
Backmatter
Seite 503
27. Juli 2015, 504 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0478-2
Dateigröße: 7.74 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.