Unzeitgemäße Utopien
Migrantinnen zwischen Selbsterfindung und Gelehrter Hoffnung
In der vorliegenden Untersuchung werden Migrantinnen nach ihren Utopien befragt, ihren »kleinen Träumen« und »großen Sehnsüchten« nachgespürt. Dabei gelingt es, die enge Verflochtenheit zwischen utopischem Denken und migrantischen Praxen herauszuarbeiten und Migrantinnen als kritisch-politische Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft darzustellen. Die utopischen Beiträge erscheinen ungetrübt als paradox, naiv und gleichzeitig politisch radikal, strategisch durchdacht. Einseitige Forschungsperspektiven, die Migrantinnen entweder zu »Heldinnen« verklären oder sie in der Rolle als »Opfer« festzurren, werden hier gleichzeitig problematisiert und irritiert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 10 -
I. Theoretischer Rahmen
1. Einführung: Migrantinnen und Utopiediskurse
Seiten 13 - 30 -
2. Utopie und Migration
Seiten 31 - 74 -
3. Migration und Politisierung
Seiten 75 - 92 -
4. Theoretisch-empirische Bewegungen
Seiten 93 - 122 -
II. Utopiefragmente in drei Bildern und zwei Exkursen
5. Selbsterfindung
Seiten 125 - 174 -
Erster Exkurs: Der Witz und das Lachen
Seiten 175 - 184 -
6. Grenze
Seiten 185 - 220 -
7. Räume
Seiten 221 - 256 -
Zweiter Exkurs: Dissimilation als Strategie
Seiten 257 - 260 -
Schlussbetrachtung: Utopische Visionen und Verletzlichkei t
Seiten 261 - 272 -
Anhang
Seiten 273 - 276 -
Literatur
Seiten 277 - 301 -
Backmatter
Seiten 302 - 304
27. September 2015, 304 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0496-6
Dateigröße: 2.15 MB