Die Kunst des Möglichen II
Grundlinien einer dialektischen Philosophie der Technik. Band 2: Ethik der Technik als provisorische Moral
Primäre Aufgabe einer Ethik der Technik ist nicht die bloße Anwendung ›allgemeiner‹ Ethik, sondern die Rechtfertigung spezifischer Regeln eines Handelns mit Technik, die – als Medium – Möglichkeitsräume eröffnet, verändert, verschließt. Angesichts steigender Unsicherheit, Unschärfe und Ungewissheit der Technikfolgen geht es um den Umgang mit Chancen- und Risikopotenzialen. Dabei hat sich eine Ethik der Technik dem Wertpluralismus zu stellen, angesichts dessen sie nach basalen Kriterien des Erhalts des Handelnkönnens fragt. Sie nimmt mithin die klassische Fragestellung der Klugheitsethik auf, die René Descartes zum Konzept einer provisorischen Moral geführt hat. Diese sichert Options- und Vermächtniswerte unseres Handelns jenseits des Wertpluralismus und mündet in Vorschlägen zum »Dissensmanagement«.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 14 -
1. Einleitung
Seiten 15 - 28 -
2. Die technikethische Herausforderung
Seiten 29 - 58 -
3. Der Wertbezug der Technik
Seiten 59 - 92 -
4. Möglichkeiten als Kandidaten der Bewertung
Seiten 93 - 118 -
5. Den Wertpluralismus ernst nehmen
Seiten 119 - 146 -
6. Der Umgang mit Dissensen - »Dissensmanagement«
Seiten 147 - 164 -
7. Institutionen als moralische Adressaten einer Ethik der Technik
Seiten 165 - 190 -
8. Die Möglichkeit einer Technikethik angesichts von Sachzwängen
Seiten 191 - 222 -
9. Epilog: Die Kunst des Möglichen in ästhetischer Anmutung ihrer Ambivalenz
Seiten 223 - 230 -
10. Zusammenfassung - Zentrale Thesen der Überlegungen zu Band I und II
Seiten 231 - 236 -
Literatur
Seiten 237 - 263 -
Backmatter
Seiten 264 - 266
15. Juli 2015, 266 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0531-4
Dateigröße: 1.76 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.