Kulturelle Einflussangst
Inszenierungen der Grenze in der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts
Neben verschiedenen Repräsentationen des Anderen Europas hat die koloniale Reiseliteratur auch das Fremdbild des enteuropäisierten Europäers hervorgebracht. Dieser Typus gibt Aufschluss über ein bisher noch kaum erfasstes Phänomen, das als kulturelle Einflussangst beschrieben werden kann. Insbesondere im 19. Jahrhundert lässt sich eine intensive Auseinandersetzung mit den möglichen Folgen von Akkulturation, 'Rassenmischung' und Klimaeinflüssen für weiße Reisende und Kolonisten in den Tropen beobachten. Literarische Texte inszenieren den kolonialen Raum als ein Feld interkultureller Begegnungen, das von einer klaren Grenze durchzogen ist – die zu überschreiten tabu bleibt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 20 -
I. Grenzziehungen
Seiten 21 - 48 -
II. Grenzüberschreitungen
Seiten 49 - 86 -
III. Kultureller Einfluss: Herman Melville, Typee (1846)
Seiten 87 - 128 -
IV. Rassischer Einfluss: H. Rider Haggard, King Solomon's Mines (1885)
Seiten 129 - 162 -
V. Der Einfluss der Tropen: Joseph Conrad, Heart of Darkness (1899)
Seiten 163 - 200 -
Schlussbetrachtungen
Seiten 201 - 212 -
Bibliographie
Seiten 213 - 228 -
Danksagung
Seite 229 -
Backmatter
Seiten 230 - 232
15. September 2015, 232 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0535-2
Dateigröße: 4.27 MB