Die Dopingfalle
Soziologische Betrachtungen
Immer mehr Spitzensportler nutzen offenbar verbotene Mittel, um die eigenen Leistungen zu steigern und tatsächliche oder nur befürchtete Nachteile gegenüber den Mitkonkurrenten aus der Welt zu schaffen. Die Autoren durchleuchten in ihrer Arbeit die strukturellen Dynamiken und Beziehungsfallen, die hinter dem Rücken der Akteure wirksam sind und der Dopingverwendung national und international und über alle Disziplingrenzen hinweg Vorschub leisten. Auf der Grundlage ihrer Analyse schlagen sie einen zusätzlichen, über Kontrolle und Aufklärung hinausgehenden neuen Weg vor, wie die Sportorganisationen in Zusammenarbeit mit den an der Problemerzeugung beteiligten gesellschaftlichen Gruppierungen Doping zukünftig erfolgreicher als bisher eindämmen könnten. Das Buch liefert einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Dopingdiskussion.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 18 -
I. Doping als Konstellationseffekt
1. »Dopingsünder«: Personalisierung als Diskursstrategie
Seiten 19 - 39 -
2. Spitzensportliche Karrieredynamiken
Seiten 39 - 88 -
3. Biographische Risiken
Seiten 88 - 113 -
4. Coping durch Doping
Seiten 113 - 129 -
5. Doping und Terrorismus: Abweichungsdynamiken im Vergleich
Seiten 129 - 144 -
II. Doping: Teilsystemisches Risiko und Risikomanagement
6. Spitzensport: Entbehrlichkeit als Achillesferse
Seiten 145 - 160 -
7. Teilsystemische Selbstdiffamierung durch Doping
Seiten 160 - 174 -
8. Grenzen rechtlicher Dopingbekämpfung
Seiten 174 - 200 -
9. Sportverbände in der Dopingfalle
Seiten 200 - 223 -
10. Konstellationsmanagement: ein möglicher Weg aus der Dopingfalle
Seiten 223 - 246 -
Anhang
Anmerkungen
Seiten 247 - 260 -
Siglen
Seite 261 -
Abbildungen
Seite 262 -
Literatur
Seiten 263 - 271 -
Textnachweise
Seiten 272 - 273 -
Backmatter
Seiten 274 - 275
15. Juli 2015, 276 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0537-6
Dateigröße: 2.05 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.