Symbolische Formen
Grundlagen und Elemente einer Soziologie der Katastrophe
Wenn Katastrophen zunehmen, müssen sich ›moderne‹, technisch-wissenschaftlich organisierte Gesellschaften grundlegenden Fragen zuwenden. Wie war es möglich, dass sich komplexere Gesellschaften ohne exakte Wissenschaften und instrumentelle Technik in einer insgesamt unbestimmten Umwelt relativ stabilisieren konnten? Was läuft falsch, wenn dies heute immer weniger zu gelingen scheint? Lassen sich grundsätzliche Muster erkennen, die Gesellschaften anfälliger machen für Katastrophen? Mit der Kategorie der symbolischen Form können diese Fragen angegangen und einige Elemente zu ihrer Beantwortung hergeleitet werden. Das Symbolische ist das Moment, mittels dessen sich der Mensch seit jeher mit seiner Umwelt abstimmt. Die Zunahme von Katastrophenphänomenen weist ›auf entsetzliche Weise‹ auf diese in der Moderne verdrängte Kategorie hin.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 38 -
2. Katastrophe und Mensch - Katastrophensoziologische Grund Lagen
Seiten 39 - 92 -
3. Menschen in Umwelten
Seiten 93 - 108 -
4. Zur Vorgeschichte des Menschen - Ansätze zu Einer Symmetrischen Anthropologie
Seiten 109 - 142 -
5. Die Symbolische Formung der Welt
Seiten 143 - 224 -
6. Von der Transzendenz der Formen zur Exakten Wissenschaft
Seiten 225 - 274 -
7. Fazit: Die Bedeutung des Symbolischen für die Katastrophensoziologie
Seiten 275 - 282 -
Literatur
Seiten 283 - 308 -
Backmatter
Seiten 309 - 311
15. September 2015, 312 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0547-5
Dateigröße: 83.5 MB