Die Organisation des Washington Consensus
Der Internationale Währungsfonds und seine Rolle in der internationalen Finanzarchitektur
Die Rolle des Internationalen Währungsfonds (IWF) in der internationalen Finanzarchitektur ist seit seiner Gründung umstritten. Im Zuge der asiatischen Wirtschafts- und Finanzkrise in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre erreichte die Auseinandersetzung eine neue Dimension. Globale Proteststürme und Kritik von Seiten prominenter Experten haben die Legitimität des IWF empfindlich gestört - seine Politik sei krisenverschärfend und einseitig auf Interessen großer Gläubiger ausgerichtet. Mit dem IWF rückte auch der Washington Consensus als neoliberale Entwicklungsprogrammatik verstärkt ins Sichtfeld der Kritiker. Die in Folge unternommenen Versuche, den Aufgabenbereich des IWF zu reformulieren, blieben jedoch relativ erfolglos. Diesen Reformdiskurs analysiert der Autor aus einer machttheoretischen Perspektive und durchleuchtet dabei die Organisation des Washington Consensus.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 18 -
I . Machtkonzepte in der internationalen Politik
Seiten 19 - 70 -
II. Der IMF im Wandel
Seiten 71 - 122 -
III. Akteure des Reformdiskurses
Seiten 123 - 168 -
IV. Reform des IMF oder Anpassung durch institutionelles Lernen?
Seiten 169 - 208 -
V. Das Scheitern der Reforminitiative eines internationalen Insolvenzrechts
Seiten 209 - 266 -
Fazit
Seiten 267 - 278 -
Literatur
Seiten 279 - 316 -
Schaubildverzeichnis
Seiten 317 - 318 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 319 - 323 -
Backmatter
Seiten 324 - 325
27. Juli 2015, 326 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0553-6
Dateigröße: 2.25 MB