Zum Identitätsdiskurs in den Sozialwissenschaften
Eine postkolonial und queer informierte Kritik an George H. Mead, Erik H. Erikson und Erving Goffman
Unter welchen Bedingungen wurde die »Frage der Identität« zu einer akzeptablen - mehr noch: dominanten - Problematisierungsweise sozialer Phänomene? In der diskursanalytischen Untersuchung wird die sozialwissenschaftliche Prägung der Begriffe Identität und Selbst in den Arbeiten von George H. Mead, Erik H. Erikson und Erving Goffman in Zusammenhang mit wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklungen und sozialen Bewegungsdiskursen in den USA rekonsturiert. Die Studie ist ein Beitrag zur Geschichte der Soziologie und zu den Gender Studies. Sie verankert feministische, queer und postkoloniale Theorien in Geschichte und Theorie der Sozialwissenschaften und präsentiert Diskursanalyse als ein wissenschaftsgeschichtliches Instrument.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 14 -
1. Hintergründe der Untersuchung
Seiten 15 - 38 -
2. Konzeption und Vorgehensweise
Seiten 39 - 78 -
3. Historische Voraussetzungen für die Entstehung des sozialwissenschaftlichen Identitätsbegriffs
Seiten 79 - 88 -
4. Selbst als Spiegel der Gesellschaft
Seiten 89 - 144 -
5. ,Identität' versus Krise: Zur Entstehung sozialwissenschaftlicher Identitätsmodelle
Seiten 145 - 208 -
6. Die Infragestellung vorherrschender Normen, oder: Anspruch auf den Status des Menschen
Seiten 209 - 308 -
7. Rollen und Darstellungen
Seiten 309 - 360 -
8. Resümee
Seiten 361 - 382 -
Literatur
Seiten 383 - 407
27. September 2015, 410 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0571-0
Dateigröße: 2.15 MB