Hochschule als Organisationsproblem
Neue Modi universitärer Selbstbeschreibung in Deutschland
In einer Gesellschaft, die sich selbst als Wissensgesellschaft sieht, kommt die herkömmliche Rolle von Universitäten als zentrale wissensproduzierende und -verarbeitende Organisationen auf den Prüfstand. Dies hat tief greifende Selbstbeschreibungsprobleme der Universität zur Folge. Die Studie untersucht aus neoinstitutionalistisch-diskursanalytischer Perspektive, welcher gesellschaftliche Ort den Universitäten in neueren Theorien der Wissenschaftsforschung zugewiesen wird und wie die Semantik des Redens über Universitäten, organisationale Praxen und alltägliche Politiken an diese Selbstbeschreibungsprobleme anschließt. Als Ergebnis wird deutlich, wie Hochschulpolitik die Universität mehr und mehr als ein Organisationsproblem thematisiert – und welches umfassende Politisierungs- und Demokratiedefizit daraus resultiert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
Vorwort und Dank
Seiten 9 - 10 -
I. Einleitung und Übersicht
Seiten 11 - 24 -
II. Theoretischer Rahmen
Seiten 25 - 84 -
III. Eine Semantik universitärer Selbstbeschreibung
Seiten 85 - 140 -
IV. Rahmenbedingungen universitärer Selbstbeschreibung: Diskurse über Wissenschaft und Technik in der Gesellschaft im Wandel, zeitdiagnostische Modelle
Seiten 141 - 192 -
V. Politiken und Instrumente
Seiten 193 - 246 -
VI. Hochschulpolitik
Seiten 247 - 294 -
VII. Fazit
Seiten 295 - 312 -
Literatur
Seiten 313 - 353 -
Backmatter
Seiten 354 - 355
15. Juli 2015, 354 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0650-2
Dateigröße: 2.15 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.