Psychosen: eine Herausforderung für die Psychoanalyse
Strukturen – Klinik – Produktionen
Die Psychosen stellen die Psychoanalyse vor große Probleme, vor denen sie lange zurückgewichen ist. 14 Autoren, alle Mitglieder der lacanianisch orientierten Gruppierung »Assoziation für die Freudsche Psychoanalyse«, zeigen, dass eine fruchtbare Arbeit mit Psychotikern möglich ist. Erforderlich sind eine genaue Kenntnis der Strukturen und Methoden, die sich vom klassischen Setting unterscheiden. Die psychoanalytische Arbeit mit Psychotikern stützt sich auf ein kreatives Potential, das sich in künstlerischen Produktionen zeigt, von denen einige in diesem Band dargestellt und kommentiert werden.
U.a. mit Beiträgen von Antoine Mooij, André Michels, Marianne Schuller, August Ruhs, Peter Widmer.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 18 -
1. Teil: Strukturen
Psychose als Störung der Symbolisierungsfunktion
Seiten 19 - 36 -
Bemerkungen zu Schuld und Zeit in der Psychose
Seiten 37 - 56 -
Zur Diskussion des Autismus
Seiten 57 - 74 -
Paraphrenie - ein vergessenes Konzept Freuds
Seiten 75 - 102 -
2. Teil: Klinik
Zur Übertragung in der Psychose
Seiten 103 - 120 -
Zur Erfindung eines Namens - Gedanken zu Übertragung und Wort in der Psychose
Seiten 121 - 150 -
Zur Orientierung als Bedingung der Ich-Funktion
Seiten 151 - 176 -
Die Liebe des Psychotikers und was der Neurotiker und die Psychoanalyse daraus lernen können
Seiten 177 - 182 -
"Verliebt - verkannt - verrückt"
Seiten 183 - 204 -
3. Teil: Produktionen
Die Drogen-Protokolle Walter Benjamins
Seiten 205 - 220 -
Die Wahnsinnigen bei Büchner
Seiten 221 - 226 -
Die Verspottung des Wahnsinns. Zum Spätwerk von Franz Xaver Messerschmidt
Seiten 227 - 242 -
Penthesileas Tränen. Zum Fall der Psychose in Kleists Trauerspiel Penthesilea
Seiten 243 - 250 -
Zu den Autoren
Seiten 251 - 253 -
Backmatter
Seiten 254 - 255
27. September 2015, 254 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0661-8
Dateigröße: 2.56 MB