Lone Star Texas
Ethnographische Notizen aus einem unbekannten Land
»Wir verstehen die Amerikaner nicht mehr« – diese im Gefolge von 9/11 und dem Irakkrieg oft vernehmbare Äußerung motiviert dazu, mit feldforschendem Blick amerikanische Alltagspraktiken in Augenschein zu nehmen – in seinem symbolischen Zentrum: dem Bundesstaat Texas. Die USA haben sich in den letzten zehn Jahren und insbesondere durch die (Wieder-)Wahl von Präsident George W. Bush zunehmend »texanisiert«, sowohl in der Fremdwahrnehmung als auch in der Diskussion um Identität innerhalb der USA. Texas wird in den europäischen Medien als »Hort des Bösen« repräsentiert.
Dieses Buch bietet eine Innensicht des großen Bundesstaates, indem verschiedene Aspekte der Alltagskultur – vom Umgang mit Landschaft und den Ernährungsgewohnheiten über die Waffenkultur bis hin zum Nationalheiligtum »Alamo« – näher vorgestellt und in Beziehung zu Konzeptionen von Individuum, Gemeinschaft und Gesellschaft, Staat und Nation gesetzt werden.
Der Autor lebte zwei Jahre in Texas und führte dort eine ethnologische Feldforschung zum Thema »Texanische Identität« durch.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 20 -
1. Weites Land
Seiten 21 - 40 -
2. Im Zentrum des Bösen
Seiten 41 - 62 -
3. Auf der Ranch
Seiten 63 - 74 -
4. Im Allerheiligsten
Seiten 75 - 96 -
5. Deutsche Welten
Seiten 97 - 110 -
6. Dead End Road
Seiten 111 - 124 -
7. Provinzielle Größe
Seiten 125 - 148 -
8. Begehrliche Blicke
Seiten 149 - 160 -
9. Fette Helden
Seiten 161 - 174 -
10. No Ambivalence
Seiten 175 - 210 -
Bibliographie
Seiten 211 - 221 -
Backmatter
Seiten 222 - 224
15. September 2015, 224 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0696-0
Dateigröße: 5.25 MB