Que(e)r durch die Soziale Arbeit
Professionelle Praxis in den AIDS-Hilfen
Die Soziale Arbeit ist stets darum bemüht, ihre berufliche Identität im Kampf um Anerkennung und gesellschaftliche Legitimation eindeutig festzulegen. Ihre Suche nach dem Prototyp gelungener und effektiver sozialer Dienstleistung verschleiert dabei nicht selten die Komplexität diskursiver Praktiken. Am Beispiel des Berufsfeldes der AIDS-Hilfen hebt diese Studie das Potenzial queerer Perspektiven hervor, die sich reflexiv mit der genealogischen Architektur professioneller Performanz auseinandersetzen.
Im Anschluss an die Diskussion um den Nutzen von Care-Work-Alternativen des »Anders Denkens« wird das Konzept der »Queer Professionals« als Konzept kritischer Sozialer Arbeit gefasst. Dem Ruf nach Klärung identitärer Verunsicherung innerhalb der Disziplin wie auch der Profession Sozialer Arbeit wäre damit ein brauchbares, innovatives Konzept an die Hand gegeben.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorher ist nachher oder: Sand im Getriebe
Seiten 7 - 12 -
Einführung
Seiten 13 - 18 -
AIDS ist anders geworden
Seiten 19 - 60 -
(Selbst-)Reflexive Sozialforschung
Seiten 61 - 86 -
Wenn Sozialarbeit ›betroffen‹ ist
Seiten 87 - 150 -
Sexualität, Identität und Professionalität
Seiten 151 - 238 -
Professionalitäten Queer gedacht
Seiten 239 - 258 -
Ohne Ende Queer
Seiten 259 - 266 -
Dankeschön
Seiten 267 - 268 -
Literatur
Seiten 269 - 302 -
Backmatter
Seiten 303 - 304
27. Juli 2015, 304 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0717-2
Dateigröße: 1.57 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.