Der Holocaust als Herausforderung für den Film
Formen des filmischen Umgangs mit der Shoah seit 1945. Eine Wirkungstypologie
Filme über den Holocaust führen nach wie vor zu kontroversen Diskussionen, insbesondere über die Art ihres Umgangs mit der Shoah. Abgesehen von wenigen Ausnahmen besteht die filmwissenschaftliche Literatur zum Thema Holocaust im Film jedoch aus Beiträgen zu einzelnen Filmen ohne übergreifende Fragestellung.
Schwerpunkt dieser Studie ist daher eine Typologie, welche die Wirkung dieser Filme auf den Zuschauer analysiert – unter Berücksichtigung der besonderen Ästhetik und der damit einhergehenden spezifischen Wahrnehmungsangebote. Die analysierten Filme – darunter u.a. »Nacht und Nebel«, »Schindlers Liste«, »Das Leben ist schön«, »Zug des Lebens« und »Birkenau und Rosenfeld« – stellen gleichzeitig einen Aufriss der filmischen Auseinandersetzung mit der Shoah seit 1945 dar.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhaltsverzeichnis
Seiten 5 - 10 -
Vorwort und Dank
Seiten 11 - 12 -
I. Film als zentrale Form des Holocaust-Gedenkens
Seiten 13 - 46 -
II. Typen von Holocaust-Filmen
II.1 Umerziehung durch Greuelfilme mit Schockästhetik?
Seiten 47 - 70 -
II.2 »Sprechende« Erinnerungsorte und Zeitzeugen?
Seiten 71 - 169 -
II.3 Intensives Miterleben durch Identifikation- Authentizitätseindruck durch realistische Inszenierung
Seiten 169 - 296 -
II.4 Komisch verkehrte Welt
Seiten 297 - 397 -
II.5 Rückkehr an den Ort des Schreckens, die Gegenwart der Vergangenheit ZU be-greifen: BIRKENAU UND ROSENFELD (LA PETITE PRAIRIE AUX BouLEAUX, Marceline Loridan-Ivens, FfDfPOL 2003)
Seiten 398 - 448 -
III. Auf- und Annahme des Holocaust im Spielfilm
Seiten 449 - 460 -
Anhang
A. Bibliographie
Seiten 461 - 496 -
B. Sequenzprotokolle
Seiten 497 - 506 -
C. Exkurse
Seiten 507 - 516 -
Backmatter
Seiten 517 - 520
27. September 2015, 520 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0719-6
Dateigröße: 10.8 MB