Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft
Plädoyer für einen aufgeklärten Multikulturalismus
Galt die multikulturelle Gesellschaft in den 1980er Jahren weithin als ein emanzipatorisches Projekt, so löst sie heute eher die Sorge vor autoritären Milieustrukturen aus, die vor allem mit dem Islam assoziiert werden. Heiner Bielefeldt entwickelt das Konzept eines aufgeklärten Multikulturalismus, der sowohl seinen Grund als auch seine Grenzen in den Menschenrechten findet. Von diesem Konzept her analysiert er die aktuellen Kontroversen um Kopftuch, Religionsunterricht, Zwangsverheiratungen, Staatsbürgertests und die Integration muslimischer Minderheiten.
Der Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen deutschen Integrationsdebatte.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
1. Einführung
Seiten 11 - 22 -
Teil I: Menschenrechtliche Grundlagen
2. Der Anspruch der Menschenrechte
Seiten 25 - 42 -
3. Menschenrechte als interkulturell anschlussfähige Lerngeschichte
Seiten 43 - 56 -
4. Grundzüge eines aufgeklärten Multikulturalismus
Seiten 57 - 74 -
5. Religiös-weltanschauliche Neutralität des säkularen Rechtsstaats
Seiten 75 - 96 -
Teil II: Exemplarische Streitfragen
6. Islam - Scharia - Grundgesetz
Seiten 99 - 118 -
7. Auf dem Weg zu einem islamischen Religionsunterricht?
Seiten 119 - 138 -
8. Das Kopftuch im Schuldienst
Seiten 139 - 154 -
9. Bekämpfung von Zwangsverheiratungen
Seiten 155 - 182 -
10. Gesprächsleitfäden und Einbürgerungstests
Seiten 183 - 194 -
Nachwort
Seiten 195 - 198 -
Literatur
Seiten 199 - 213 -
Backmatter
Seiten 214 - 215
27. Juli 2015, 216 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0720-2
Dateigröße: 1.4 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.