Ignoranz
Nichtwissen, Vergessen und Missverstehen in Prozessen kultureller Transformationen
Im Zeitalter der Globalisierung ist ein Wettstreit um Wissenskompetenzen entstanden, der das Verhältnis, das der Mensch zum Wissen einnimmt, auf entscheidende Weise verändert hat – nicht allein als Träger, sondern mehr noch als Ressource des Wissens gilt er im posthumanistischen Zeitalter.
Dieser Band möchte den Konfigurationen des Wissens den Begriff der Ignoranz als Herausforderung gegenüberstellen. Der Grund dafür ist einfach: Ignoranz ist fundamentaler als Wissen, der Bereich des Nichtwissens immer größer als der des Wissens. Den Blick auf die dunkle Seite des Nichtwissens zu wagen, ist eine der zentralen Aufgaben, der sich die Geisteswissenschaften heute zu stellen haben.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort Ignoranz
Seiten 7 - 14 -
Schöndummheit. Über Ignoranz
Seiten 15 - 34 -
Missverständnisse der Selbstbeobachtung: Kafkas Tagebücher
Seiten 35 - 60 -
Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse
Seiten 61 - 96 -
Der Mensch - Facetten des Nichtwissens
Seiten 97 - 120 -
Erinnerungen an das Vergessen
Seiten 121 - 152 -
Von Neds und Chavs: Britische Jugend zwischen Ignoranz, Kreativität und Widerstand
Seiten 153 - 174 -
Vom Vorteil des Nachteils, dass Medien geistlos sind. Wissen und Nichtwissen in 2001: A Space Odyssey
Seiten 175 - 202 -
Die Halbwertszeit der Wissenszwerge. Anmerkungen zu einigen »Mythen« der Wissensgesellschaft
Seiten 203 - 228 -
Wikipedia - Ein Medium der Ignoranz?
Seiten 229 - 258 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 259 - 260 -
Backmatter
Seiten 261 - 262
27. Juli 2015, 262 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0778-3
Dateigröße: 3.56 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.