Berlin aufgemischt: abendländisch, multikulturell, kosmopolitisch?
Die politische Konstruktion einer Einwanderungsstadt
Seit Jahrzehnten beziehen sich politische, mediale und sozialwissenschaftliche Debatten über »Integration« oder »Multikultur« auf Berliner Stadtteile wie Kreuzberg und Neukölln. Meist basieren sie auf unhinterfragten historischen Konzepten von Nation, Kultur oder Integration sowie auf diskursiven Konstrukten eines »Eigenen« und eines »Fremden«.
Dieses Buch untersucht solche Diskursmuster u.a. anhand von Interviews mit hochrangigen Berliner Politikern und Funktionären. Es zeigt, wie die Stadtentwicklung Berlins und mehrheitsgesellschaftliche Grenzziehungen gegenüber Einwanderern aufeinander einwirken und zeichnet deren historische Linien nach.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 20 -
2. Von der Kurfürstenstadt zur geteilten Frontstadt: Berlins Geschichte als Einwanderungsstadt
Seiten 21 - 118 -
3. Wiedervereint: Volles Boot oder weltoffene Metropole, gescheiterte Integration oder ›Einwanderungsstadt under construction‹
Seiten 119 - 222 -
4. Zwischen Differenz und Vielfalt: Die politische Konstruktion der ›Einwanderungsstadt BĘŘŁŸÑ‹
Seiten 223 - 362 -
5. Fazit: Die diskursive Formation ›Einwanderungsstadt Berlin‹ in der Gegenwart
Seiten 363 - 380 -
Literatur
Seiten 381 - 430 -
Backmatter
Seiten 431 - 434
15. September 2015, 434 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0789-9
Dateigröße: 2.65 MB