Durch Lesen sich selbst verstehen
Zum Verhältnis von Literatur und Identitätsbildung
Lesen und Erzählen gehören zu den elementaren Kulturtechniken des Menschen. Dieses Buch bringt beide Perspektiven zusammen und zeigt, wie Leser ihre individuellen Lebensgeschichten über die Rezeption von Literatur verhandeln und sich dabei im Spiegel literarischer Texte selbst entwerfen.
Damit wird zugleich eine Einführung in die aktuelle Identitätsforschung gegeben. Zudem wird deutlich, dass Lesen – und vielmehr noch die Reflexion bewegender Leseerfahrungen – gerade in einer Zeit, in der biographische Selbstentwürfe zunehmend vor neue Herausforderungen gestellt werden, eine bedeutsame Ressource für die Verhandlung der eigenen Identität darstellt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort des Reihenherausgebers
Seiten 9 - 12 -
Einleitung
Seiten 13 - 16 -
KAPITEL 1. DISKURSARENA IDENTITÄT
Diskursarena Identität
Seiten 19 - 24 -
Subjektkunst: Identität als schöpferischer Prozess
Seiten 25 - 32 -
Narrative Identität
Seiten 33 - 46 -
KAPITEL 2. TEXT UND IDENTITÄT
Text und Identität
Seiten 49 - 52 -
Der Akt des Lesens
Seiten 53 - 64 -
Offene und geschlossene narrative Formen
Seiten 65 - 72 -
Psychoanalytische Literaturinterpretation
Seiten 73 - 88 -
Bedeutungskonstruktion zwischen Gegenwart und Zukunft
Seiten 89 - 94 -
KAPITEL 3. LITERATUR PERSÖNLICH - EINE EMPIRISCHE STUDIE
Studiendesign
Seiten 97 - 124 -
Fallrekonstruktionen
Seiten 125 - 192 -
KAPITEL 4. RESÜMEE IN FORM EINER VERGLEICHENDEN DISKUSSION
Resümee
Seiten 195 - 208 -
KAPITEL 5. ENTWURF EINES IDENTITÄTSZENTRIERTEN LITERATURDIALOGS
Literatur als dialogische und dialektische Erfahrung
Seiten 211 - 222 -
Epilog
Seiten 223 - 224 -
ANHANG
Anhang I: Interviewleitfaden
Seiten 227 - 228 -
Anhang II: Wechsel der Erzählperspektiven in Sofies Welt (Gaarder 1993)
Seiten 229 - 230 -
Literatur
Seiten 231 - 245 -
Backmatter
Seite 246
27. September 2015, 246 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0827-8
Dateigröße: 1.47 MB