Frauenbewegung im Wandel der Generationen
Eine Studie über Geschlechterkonstruktionen in biographischen Erzählungen
Wie hat die Neue Frauenbewegung Einfluss auf den Wandel von Geschlechterkonstruktionen genommen? Insbesondere im Vergleich älterer und jüngerer Frauengenerationen sind die Veränderungen unübersehbar. Diese empirische Studie rekonstruiert eklatante Umbrüche in Frauenbiographien über je drei Familiengenerationen hinweg. Die Impulse der Frauenbewegung erweisen sich dabei als Bezugspunkte individueller Biographiekonstruktionen und intergenerationaler Interaktionen – nahezu unabhängig von der Nähe oder Distanz der Beteiligten zur Bewegung. Allerdings folgt die individuelle Bezugnahme häufig eigenen Logiken, die mit den Intentionen der Frauenbewegung wenig gemein haben.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 14 -
Teil I. Frauenbewegung und sozialer Wandel: Zum Stand der Diskussion
2. "Wie weit flog die Tomate?" Bilanzierungsversuche der westdeutschen Frauenbewegung
Seiten 16 - 50 -
3. Rebellische Mütter und unpolitische Töchter? Die Generationenperspektive in (Selbst-)Diskursen der Frauenbewegung
Seiten 51 - 66 -
Teil II. Theoretisch-konzeptioneller Rahmen: Generation - Biographie - Geschlecht
4. Generation
Seiten 69 - 86 -
5. Biographie und Geschlecht
Seiten 87 - 116 -
6. Präzisierung der Aufmerksamkeitsrichtungen für die empirische Untersuchung
Seiten 117 - 120 -
Teil III. Empirische Studie
7. Methodologie und Methoden
Seiten 123 - 142 -
8. Biographische Konstruktionskontexte
Seiten 143 - 148 -
9. Zusammen-Leben. Lebensformen als Kontexte biographischer Konstruktionen
Seiten 149 - 264 -
10. Berufs-Leben. Der Kontext professioneller Arbeit und die ,Verberuflichung' von Biographien
Seiten 265 - 354 -
11. Anders leben. Kontexte für die Selbstkonstruktion als Akteurin eines Wandels sozialer Verhältnisse
Seiten 355 - 432 -
Teil IV. Fazit
12. Über den Zusammenhang zwischen Frauenbewegung und intergenerationalem Wandel von Geschlechterkonstruktionen
Seiten 434 - 460 -
Nachwort
Seiten 461 - 462 -
Literatur
Seiten 463 - 488 -
Transkriptionsnotation
Seite 489 -
Backmatter
Seiten 490 - 492
15. September 2015, 492 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0845-2
Dateigröße: 2.35 MB