Das Militär und seine Subjekte
Zur Soziologie des Krieges
Waffen allein entscheiden nicht über die Schlagkraft einer Armee. Entscheidend ist auch, wie die Kriegführung die Subjektivität der Soldaten berücksichtigt. In der vorliegenden Studie zeigt sich diese als ein historisch variables, aber nicht frei konstruierbares Phänomen. Ausgehend von dem Faktum, dass Soldaten im Krieg die Versehrtheit ihres Leibes riskieren, der sich nicht beliebig verändern lässt, wird ihre Subjektivität zwischen aktivem Handeln und passivem Erleiden beleuchtet.
Das Buch analysiert die Paradoxien, die sich aus Funktionserweiterungen des soldatischen Handelns bei Auslandseinsätzen ergeben, sowie die Versuche der avancierten Militärmächte, die Subjektivität durch den Einsatz modernster Technik zu nutzen.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Der Krieg und die soldatischen Subjekte
Seiten 7 - 23 -
2. Bemerkungen zum Verhältnis Soziologie und Krieg
Seiten 24 - 40 -
3. Soldatische Subjekte - eine Begriffsbestimmung
Seiten 41 - 83 -
4. Zur Geschichte des modernen Soldaten
Seiten 84 - 127 -
5. Maschine und Leib
Seiten 128 - 168 -
6. Soldatische Subjektivität zwischen Kontrolle und Eigensinn
Seiten 169 - 202 -
7. Entstehung und Folgen des modernen Gefechtsfeldes
Seiten 203 - 263 -
8. Soldatische Subjektivität in avancierten Militärorganisationen
Seiten 264 - 338 -
9. Soldatische Subjekte im modernen Krieg
Seiten 339 - 346 -
10. Literatur
Seiten 347 - 373 -
Dank
Seite 374 -
Backmatter
Seiten 375 - 378
15. Juli 2015, 378 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0852-0
Dateigröße: 2.21 MB