Verwerfungen moderner Arbeit
Zum Formwandel des Produktiven
Dass Arbeit produktiv ist, wenn sie monetäre Mehrwerte schafft, wird in einer Gesellschaft fragwürdig, in der nicht mehr zu übersehen ist, dass dieselbe Arbeit die Umwelt verschmutzt, Arbeitsplätze vernichtet und die Wertschöpfung ins Ausland verlagert. Festzustellen, was unter diesen Bedingungen noch produktiv ist, stellt ein aufwändiges Unterfangen dar, das selbst Arbeit macht und damit die eigene Problematik unaufhaltsam verschärft.
Der Band versammelt Versuche, diesem Problem nachzuarbeiten und dabei dem historischen Wandel der Form produktiver Arbeit, seinen Ursachen und Bedingungen sowie seinen gesellschaftlichen Folgen auf die Spur zu kommen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
Einleitung. Zur Produktivität von Hausangestellten
Seiten 7 - 22 -
Aspekte produktiver Arbeit. Zur Geschichte der technischen Rationalität
Seiten 23 - 44 -
Produktives Altern. Auf dem Weg zum Alterskraftunternehmer?
Seiten 45 - 64 -
Arbeit, gesellschaftlicher Stoffwechsel und nachhaltige Entwicklung
Seiten 65 - 82 -
Arbeiten an Universitäten. Zu den Bedingungen der Produktivität von Wissen
Seiten 83 - 98 -
Stigma und Produktivität. Zur Darstellung von körperlicher Behinderung im Reality-TV
Seiten 99 - 114 -
Die Flexibilität der Arbeit und das garantierte Grundeinkommen
Seiten 115 - 132 -
Produktivität durch Entwertung. Innovation als produktive Destruktion
Seiten 133 - 150 -
Marx, Lenin und Mao. Korrekturen der Arbeitswertlehre
Seiten 151 - 166 -
Delayed Productivity. Erkundungen zum Zeitaspekt produktiver Arbeit
Seiten 167 - 186 -
AUTORINNEN UND AUTOREN
Seiten 187 - 188 -
Backmatter
Seiten 189 - 192
27. Juli 2015, 192 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0874-2
Dateigröße: 1.71 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.