Wie geht Kultur unter die Haut?
Emergente Praxen an der Schnittstelle von Medizin, Lebens- und Sozialwissenschaft
Aktuelle lebenswissenschaftliche Forschungen problematisieren zunehmend die Grenze zwischen Natur und Kultur. Ob Adipositas, Alzheimer, psychiatrische Störungen, Gedächtnisleistung oder Stress – all diese Phänomene entziehen sich simplen biologischen Erklärungsmodellen und erfordern neuartige theoretische wie methodische Ansätze.
Die internationale empirische Wissenschaftsforschung analysiert diese Entwicklungen und kontextualisiert sie historisch, praxistheoretisch und biopolitisch. Erstmalig für den deutschen Sprachraum bietet dieser Band einen Überblick aktueller Analysen führender Wissenschaftler_innen aus Deutschland, der Schweiz, Kanada und den USA.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Wie geht Kultur unter die Haut - und wie kann man dies beobachtbar machen?
Seiten 9 - 30 -
Kultur im Gehirn: Empathie, die menschliche Natur und Spiegelneuronen
Seiten 31 - 54 -
Verführt von »Plaques« und »Tangles«: die Alzheimer-Krankheit und das zerebrale Subjekt
Seiten 55 - 80 -
Die Verdrängung der Verdrängung. Das Gedächtnis im Spannungsfeld biologischer und psychoanalytischer Deutungsmuster
Seiten 81 - 112 -
Die zeitlichen Dimensionen von Fett - Körperkonzepte zwischen Prägung und Lebensstil
Seiten 113 - 142 -
Vita hyperactiva: ADHS als biosoziales Phänomen
Seiten 143 - 170 -
Framing-Effekte für soziale Verteilungsmuster von Krankheit: ein unterschätzter Mechanismus
Seiten 171 - 194 -
Wie geht Kultur »unter die Haut«? Die Sicht des Apothekers auf die Kultur der Arznei
Seiten 195 - 208 -
Vom Verhalten zu den Molekülen: Ein biopsychosoziomolekularer Zugang zu Stress- und Schmerzlinderung
Seiten 209 - 242 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 243 - 245
27. September 2015, 246 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0926-8
Dateigröße: 2.41 MB