Disziplinieren und entspannen
Körper in der Schule – eine diskursanalytische Ethnographie
Differenziert und kritisch nimmt diese Studie Konzepte und Gebrauchsweisen des Körpers in der Institution Schule in den Blick. Vom Topos der Disziplinierung des Schülerkörpers führt die Analyse zum gelehrigen »Lehrkörper«, an dem der pädagogische Diskurs über eine »körperbewusste Lernkultur« ansetzt. Um die stets strukturell und diskursiv durchzogenen Interaktionen und Körperpraktiken herauszuarbeiten, verschränkt die Studie ethnographische Beobachtungen mit einer Analyse diskursiver Praktiken. So werden nicht nur die Kontexte der möglichen Denkweisen von in der Schule Handelnden offengelegt, auf die sich schulisches Handeln und Alltagspragmatiken – bewusst oder unbewusst – beziehen, sondern es wird zugleich ein bedeutsamer methodologischer Beitrag für die qualitative Bildungsforschung geleistet.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 18 -
Historische und gegenwärtige Blicke auf Körper und Schule
Seiten 19 - 32 -
Körper, Macht und diskursive Praktiken
Seiten 33 - 68 -
Diskursanalytische Ethnographie - Forschungsprozess und Methoden
Seiten 69 - 94 -
Lernende und gelehrige Körper
Seiten 95 - 144 -
Körper, Sanktion und Disziplin(-ierung?)
Seiten 145 - 182 -
Lehrende und gelehrige Körper
Seiten 183 - 230 -
Körperliche Bezugnahme als Aspekt pädagogischer Beziehungsarbeit
Seiten 231 - 266 -
Einsatz- und Gebrauchsweisen des Körpers in der Schule
Seiten 267 - 276 -
Dank
Seiten 277 - 278 -
Literatur
Seiten 279 - 300 -
Zitierte Artikel aus dem Materialkorpus
Seiten 301 - 308 -
Abbildungsverzeichnis
Seite 309 -
Backmatter
Seite 310
27. September 2015, 310 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0932-9
Dateigröße: 78.68 MB