Aneignungen des Globalen
Internet-Alltag in der arabischen Welt. Eine Fallstudie in Marokko
Ängste und Hoffnungen verbinden sich mit den jungen Menschen, die in der arabischen Welt zwei Drittel der Bevölkerung ausmachen. Wie reagieren die Jugendlichen auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt? Anhand der Internetnutzung marokkanischer Jugendlicher und den damit verbundenen Aneignungspraktiken lässt diese Studie die Ambivalenz von Globalisierungsprozessen in der arabischen Welt sichtbar werden.
In der kommunikativen Entgrenzung wird die eigene strukturelle Begrenzung deutlich: Geographische, soziale und kulturelle Grenzen werden hinterfragt, verschoben und überwunden – aber auch fixiert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
Seiten 7 - 8 -
VORWORT
Seiten 9 - 10 -
EINBLICK
Seiten 11 - 22 -
DAS GLOBALE: KONZEPTE DER GLOBALISIERUNG
Was ist Globalisierung? Eine gedankliche Entgrenzung
Seiten 24 - 28 -
Globalisierung im postkolonialem Diskurs
Seiten 29 - 35 -
Konzeptionalisierung der Globalisierung - Eine analytische Begrenzung
Seiten 36 - 41 -
Umfassende Diskontinuitäten
Seiten 41 - 44 -
DAS INTERNET: VERNETZUNG ZWISCHEN GLOBALEM UND LOKALEM
Entwicklungstheoretischer Diskurs: Digital Divide und Internet in der arabischen Welt
Seiten 46 - 54 -
Technischer Diskurs: Konvergenz und Virtualität
Seiten 54 - 59 -
Ethnographischer Diskurs: Internet im Alltag
Seiten 59 - 61 -
Internetforschung: Vermeidung semantischer Löcher
Seiten 61 - 64 -
DAS LOKALE: KONZEPTE DER ANEIGNUNG
Impulse der Publikumsstudien der Cultural Studies
Seiten 66 - 77 -
Impulse der Medienethnographie
Seiten 77 - 81 -
Aneignung als kulturelle Lokalisierung und die Bedeutung des Alltags
Seiten 81 - 85 -
Wandel als neue Routine und Grenzverschiebung
Seiten 85 - 88 -
MAROKKO: KONTEXTUALISIERUNGEN DES FELDES
Marokko: Aufbruch und Stagnation 50 Jahre nach der Unabhängigkeit
Seiten 90 - 94 -
Fes: Spannungen zwischen Altstadt und Ville Nouvelle
Seiten 94 - 97 -
Jugend: Gelebte Vielfalt und diskursive Einheit
Seiten 97 - 120 -
Internet: Ein junges urbanes Phänomen
Seiten 120 - 126 -
INTERNET ALS SYMBOL: ABSTRAKTE DIMENSION DER ANEIGNUNG
Sicht der Jugendlichen: Kontakt mit der Welt
Seiten 128 - 132 -
Sicht der Eltern: Das Internet ist gut, weil es gut ist
Seiten 132 - 139 -
Sicht der Jugendliteratur: Unser Freund- das Internet
Seiten 139 - 143 -
Symbolische Dimension der Aneignung
Seiten 143 - 146 -
INTERNETCAFÉS: DIE LOKALITÄTEN DER INTERNETNUTZUNG
Vergangenheit: Historische Entwicklung und Ausdifferenzierung der lnternetcafés
Seiten 148 - 152 -
Gegenwart: Erreichbarkeit und Innenansichten
Seiten 152 - 161 -
Zukunft: Ansichten der Internetnutzer und der lnternetcafébetreiber
Seiten 161 - 166 -
lnternetcafés: Grenzen und Möglichkeiten der Aneignung
Seiten 166 - 168 -
INTERNETNUTZUNG: KONKRETE DIMENSION DER ANEIGNUNG
Kontaktaufnahme mit dem Internet
Seiten 170 - 177 -
Ankunft des lnternets im Alltag
Seiten 177 - 180 -
Internet im Alltag und Alltag im Internet
Seiten 181 - 188 -
Internetnutzung als Aneignung des Alltags
Seiten 188 - 190 -
GESCHLECHTERGRENZEN: PRIVATE, PUBLIC UND CYBER SPACE
Konzepte der Geschlechterbeziehung
Seiten 193 - 200 -
Grenzüberschreitungen im Chat
Seiten 200 - 207 -
Aneignung als Grenzverschiebung und Grenzfixierung
Seiten 207 - 214 -
EMIGRATION ALS METAPHER: WANDERUNG, AUSWANDERUNG UND FLUCHT
Perspektiven auf das Thema Emigration
Seiten 216 - 224 -
Grenzüberschreitungen im Internet
Seiten 224 - 230 -
Aneignung: Internet als Migrationsmedium
Seiten 231 - 232 -
AUSBLICK
Seiten 233 - 236 -
LITERATURVERZEICHNIS
Seiten 237 - 259 -
Backmatter
Seiten 260 - 262
2008-09-27, 262 Seiten
ISBN: 978-3-89942-971-8
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