Narzißmus im Zivilisationsprozeß
Zum gesellschaftlichen Wandel der Affektivität
Ausgehend vom Zivilisationsmodell Norbert Elias' und weiteren Ansätzen entwickelt dieses Buch eine qualitativ-dynamische Sicht auf die Psychogenese im dominanten Zivilisationsprozess. Da Affekte, so die These, eine kommunikative Dimension besitzen, sind sie Gegenstand – aber auch Mittel – des Zivilisationsprozesses (und somit ihres eigenen Wandels).
Nach welchen Kriterien schätzen wir den Zivilisationsprozess als Wandel menschlicher Affektivität ein? Die Bearbeitung dieser Frage erfolgt hier anhand eines integrativen und feinschrittigen Ansatzes, der bisherige Konzepte von Affektivität, Selbst, Beziehung und Zivilisation unter die Lupe nimmt und nach ihrer Zeit- und Gesellschaftsbedingtheit fragt – die Konzepte selbst also als empirisches Material heranzieht.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 12 -
Einleitung
Seiten 13 - 24 -
Kapitel I: Affektivität als anthropologische Konstante
Seiten 25 - 70 -
Kapitel II: Beitrag der Zivilisationstheorie zum Verständnis von Funktion, Dynamik und Wandel der Affektivität im Gesellschaftsprozeß
Seiten 71 - 110 -
Kapitel III: Zum Umgang mit Affektivität in den ,Diagnosen' über die westlichen Gegenwartsgesellschaften
Seiten 111 - 150 -
Kapitel IV: ,Paradigmenwechsel' in der Psychoanalyse
Seiten 151 - 188 -
Kapitel V: Informalisierung. Ideal und Prozeß
Seiten 189 - 232 -
Kapitel VI: Von der ,Affektunterdrückung' zur Ausgestaltung der Affektivität in Interdependenz mit dem Gegenüber
Seiten 233 - 282 -
Kapitel VII: Narzißmus im Wandel der Wir-Ich-Balance
Seiten 283 - 398 -
Schluß: Zur Ausgestaltung der Affektivität als Kriterium gesellschaftlicher Entwicklung
Seiten 399 - 418 -
Literatur
Seiten 419 - 429 -
Backmatter
Seiten 430 - 434
15. Juli 2015, 434 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0978-7
Dateigröße: 2.28 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.