Ambivalenzen der Sichtbarkeit
Über die visuellen Strukturen der Anerkennung
Mit dem Topos »Sichtbarkeit« greift dieses Buch eine Denkfigur auf, die in den politischen Debatten um die Anerkennung marginalisierter Gruppen eine zentrale Rolle spielt. Wie aber können minorisierte Positionen visuell dargestellt werden, ohne in der Form ihrer Darstellung Minorisierung zu wiederholen? An dieser Schnittstelle zwischen ästhetischen, antirassistischen und queer-feministischen Fragestellungen setzt das Buch mit Mitteln der Visual-Culture-Forschung an. Dabei arbeitet es heraus, dass und wie sich Hegemonie grundlegend über ästhetische Formen herstellt. Die Frage der Sichtbarkeit wird somit in das Feld der visuellen Ästhetik und der Bilder rückübersetzt, um deren politische Bedeutung zu unterstreichen. Zudem werden analytische Begriffe und Figuren als Instrumentarien gegen Minorisierungen im visuellen Feld bereitgestellt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Einleitung. Das Untersuchungsfeld abstecken: Ambivalenzen der Sichtbarkeit
Seiten 11 - 28 -
Kapitel 1. Visuelle Kultur als Forschungsfeld: Eine trans/disziplinäre Verortung und ein knapper Forschungsstand
Seiten 29 - 50 -
Kapitel 2. Sichtbarkeit = politische Macht?
Seiten 51 - 76 -
Kapitel 3. Repräsentationskritik als Arbeit an den Bezeichnungspraxen
Seiten 77 - 110 -
Kapitel 4. Das visuelle Vokabular der Anerkennung reformulieren
Seiten 111 - 140 -
Kapitel 5. Anerkennung als Praxis des Blickens im Feld der Sichtbarkeit
Seiten 141 - 160 -
Resumée
Seiten 161 - 166 -
Literaturverzeichnis
Seiten 167 - 184 -
Bildnachweis
Seiten 185 - 186 -
Index
Seiten 187 - 196 -
Dank an
Seite 197 -
Backmatter
Seiten 198 - 200
15. Juli 2015, 200 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0993-0
Dateigröße: 4 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.