Religionssoziologie
Vielfach wird heute die Meinung vertreten, Religion gehöre aufgrund der sog. Säkularisierung zu den »Verlierern« gesellschaftlicher Modernisierung. Demgegenüber steht die Annahme, dass Religion eine Transformation erfahren und sich in Bezug auf Inhalte, Sozialformen und Funktion(en) gewandelt habe. Diese paradigmatische Differenz zieht sich durch die Soziologie seit ihrer akademischen Etablierung und kennzeichnet auch noch die gegenwärtige Religionssoziologie. Der Forschungsüberblick zeigt allerdings, dass man es keineswegs mit unilinearen und homogenen Prozessen zu tun hat. Dass Aussagen über die Relevanz von Religion nur unter Berücksichtigung je spezifischer gesellschaftlicher Kontexte getroffen werden können, ist eine der Thesen des Beitrags.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 2 -
Inhalt
Seiten 3 - 4 -
Einleitung
Seiten 5 - 6 -
Wie wurde Religion zu einem soziologischen Gegenstand?
Seiten 6 - 15 -
Welchen Gegenstand hat die Religionssoziologie?
Seiten 15 - 30 -
Auf welche Weise läßt sich Religion operationalisieren und empirisch erfassen?
Seiten 30 - 33 -
Welche Gegenstandsbereiche hat die religions-soziologische Forschung?
Seiten 33 - 74 -
Was ist Religion?
Seiten 75 - 78 -
Anmerkungen
Seiten 78 - 81 -
Literatur
Seiten 82 - 97 -
Backmatter
Seiten 98 - 100
27. September 2015, 100 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0007-4
Dateigröße: 1.23 MB