Poststrukturalistische Soziologien
Während insbesondere in der anglo-amerikanischen Literaturtheorie poststrukturalistische Theoriefiguren eine zentrale Rolle übernommen haben, zeigt sich die soziologische Theorie erstaunlich resistent ihnen gegenüber. Dies verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass die Soziologie ein Projekt der Moderne ist und auf deren Leitunterscheidungen beruht. Der Band zeigt, dass sich die vielfältigen ›Poststrukturalismen‹ für eine Dekonstruktion soziologischer Unterscheidungen eignen und so neue theoretische Interventionen ermöglichen: z.B. Diskurs als soziologischer Grundbegriff, die Dezentrierung des Subjekts und die Rolle von Rhetorik für die Konstitution des Sozialen.
Der vorliegende Text ist nicht als Einführung in die unterschiedlichen ›Postrukturalismen‹ angelegt, sondern konzentriert sich auf die sozialtheoretische Weiterführung poststrukturalistischer Figuren.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 2 -
Inhalt
Seiten 3 - 4 -
Einleitung: Spurensuche
Seiten 5 - 16 -
Die Einheit der Struktur und ihre Dezentrierung
Seiten 16 - 26 -
Die Soziologie und ihre Gegenstände
Seiten 26 - 42 -
Geschichte und Modernität
Seiten 42 - 47 -
Die Dekonstruktion des Subjekts
Seiten 47 - 67 -
Konturen einer ›spektralen Soziologie‹
Seiten 68 - 73 -
Anmerkungen
Seiten 73 - 79 -
Literatur
Seiten 79 - 88 -
Weltgesellschaft
Seite 89 -
Neo-Institutionalismus
Seiten 89 - 91 -
Backmatter
Seite 92
15. Juli 2015, 88 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0011-1
Dateigröße: 1.27 MB
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