Der neue Islam der Frauen
Weibliche Lebenspraxis in der globalisierten Moderne. Fallstudien aus Afrika, Asien und Europa
Im Zuge der weltweit steigenden Attraktivität des Islam zeichnet sich ab, daß Globalisierungs- wie Lokalisierungsprozesse zu einer Diversifizierung und Modernisierung des Islam führen. Darüber hinaus ist zu beobachten, daß unter Bezug auf den Islam sozialer Wandel initiiert wird. An diesen Prozessen sind Frauen zentral beteiligt, und zwar nicht nur als Symbole, sondern als Akteurinnen, die die islamische Praxis und Moral gezielt in ihren Alltag einbinden. Das Buch zeigt verschiedene Facetten dieser weiblichen Involvierung auf, wie sie gegenwärtig in Asien, Afrika und Europa in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen zu finden sind.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Zum Entstehen dieses Buches
Seiten 9 - 10 -
Weibliche Mikropolitiken und die Globalisierung des Islam
Seiten 11 - 34 -
Anstößige Kopftücher - Kopftuch-Debatten in den Niederlanden
Seiten 35 - 61 -
Zwischen kreativen Eigenwelten und republikanischem Druck - Musliminnen nord- und westafrikanischer Herkunft in Frankreich
Seiten 62 - 80 -
Französische Muslimas - Glaubensbiographien von Studentinnen mit Kopftuch
Seiten 81 - 105 -
Religiosität und Partizipation der zweiten Generation - Frauen in Berliner Moscheen
Seiten 106 - 123 -
Islam und Selbstbehauptung - Alltagsweltliche Strategien junger Frauen in Deutschland
Seiten 124 - 146 -
Schleierhafter Protest? Zur Kopftuchdebatte in der Türkei
Seiten 147 - 174 -
Frauen und Re-Islamisierung in der Türkei und in Indonesien - Ein Vergleich
Seiten 175 - 199 -
»Ich habe in der Wissenschaft mein Glück gefunden« - Zur Bedeutung von Bildung bei Frauen in der libanesischen Hizb Allah
Seiten 200 - 207 -
»Ich bin kein Symbol, eine Frau bin ich!« Weibliche Identifikationsmuster im ›Globalisierten Dorf‹. Südlibanon und Elfenbeinküste
Seiten 208 - 228 -
Wo endet die Trauer? Soziale Praktiken im Diskurs über islamische Identität im Nordsudan
Seiten 229 - 248 -
Vom wilden Teenager zur Bürgerin - Der Islamismus als neue Form der Vergesellschaftung junger Frauen in Ägypten
Seiten 249 - 276 -
Vorstellungen über Geschlecht und Islam - Der Mittlere Osten und Malaysia. Übereinstimmungen, Entlehnungen und Wechselbeziehungen
Seiten 277 - 296 -
Moscheen als weibliche Institutionen - Religiöse Karrieren von Frauen in China
Seiten 297 - 312 -
Die Autorinnen
Seiten 313 - 315 -
Backmatter
Seite 316
27. September 2015, 324 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0042-5
Dateigröße: 2.78 MB