Die Töchter der Gastarbeiter und der Islam
Zur Soziologie alltagsweltlicher Anerkennungspolitiken. Eine Fallstudie
Seit Jahren ist in Deutschland eine zunehmende Islamisierung zu verzeichnen, die als ein Mittel der Aushandlung von Identitäten verstanden werden kann. Ausgehend von biographischen Erzählungen junger Frauen der zweiten Immigrantengeneration, deren Eltern aus verschiedenen islamischen Ländern stammen, zeichnet die Studie von Sigrid Nökel diesen Prozess mit seinen Dynamiken und Mechanismen auf. Auf dieser Basis analysiert sie, wie im Austausch mit einer dominierenden nicht-islamischen Kultur und in der Distanz zu einer traditionellen islamischen Kultur individuelle Prozesse der Konstituierung eines universalistisch orientierten islamischen Selbstes verlaufen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 30 -
I. Islamische Organisationsformen und weiblicher Neo-Islam
Seiten 31 - 66 -
II. Islamische Lebensführung zwischen Ethik und Ästhetik
Seiten 67 - 100 -
III. Kontextualisierung des islamisierten Selbst
Seiten 101 - 144 -
IV. Die Arbeitswelt - Ein Feld der Bewährung und der Selbstfindung
Seiten 145 - 188 -
V. Die leiblichen Mütter der Gläubigen - Mütter und Töchter im Zeichen moderner kultureller Konstrukton
Seiten 189 - 212 -
VI. Die Islamisierung der Geschlechterbeziehung
Seiten 213 - 262 -
VII. Islamisierung im Kampf um Identität - Eine theoretische Einbettung
Seiten 263 - 286 -
Anhang
Seiten 287 - 294 -
Anmerkungen
Seiten 295 - 316 -
Literatur
Seiten 317 - 336 -
Backmatter
Seiten 337 - 339
15. September 2015, 340 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0044-9
Dateigröße: 1.98 MB