Vom Abschied
Ein Essay zur Differenz
Sprache, Technik und Medien stellen das philosophische Denken heute überall in Frage. Dessen Traum der Vernunft scheint ausgeträumt. Vor allem die Katastrophen des 20. Jahrhunderts haben jede Idee einer Versöhnung obsolet gemacht. Der vorliegende Band fragt deshalb, was es heißt, Abschied von der Philosophie zu nehmen. Doch zeigt er an Denkfiguren von Platon bis Derrida, dass die Philosophie den Abschied von sich selbst immer auch schon gedacht hat. Denn die Philosophie kreist um eine Differenz, die sich begrifflich nicht einholen lässt. Diese Differenz insistiert als Frage einer »Ethik« in jedem Begriff, der sich denken lässt. Auf ihr lässt sich kein System begründen – weder philosophisch noch politisch oder technisch. Aber kein System entgeht ihr. Und dies macht den Abschied ebenso definitiv wie unabschließbar.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Zugang
Seiten 9 - 20 -
Mythografien
Seiten 21 - 48 -
Die Metaphern Nietzsches
Seiten 49 - 74 -
Die Tode Freuds
Seiten 75 - 102 -
Das Unheimliche Heideggers
Seiten 103 - 126 -
Techniken des »Als Ob«
Seiten 127 - 150 -
Die Spuren Blochs
Seiten 151 - 176 -
Die Einschnitte Lyotards
Seiten 177 - 200 -
Enigma des »Wir«
Seiten 201 - 228 -
Literatur
Seiten 229 - 240 -
Backmatter
Seite 241
27. Juli 2015, 242 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0075-3
Dateigröße: 1.45 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.