Medien – Systeme – Netze
Elemente einer Theorie der Cyber-Netzwerke
Alle reden von Netzen und Netzwerken. Was bislang in der Medienwissenschaft fehlt, ist eine empirisch belastbare und theoretisch hinreichend komplexe Theorie der Fäden, Knoten, Netze und Netzwerke. Der Medienepistemologe Stefan Weber stellt sich mit diesem Buch dieser Aufgabe.
Ist das Internet ein Medium oder bloß technische Infrastruktur? Ist das World-Wide-Web ein autopoietisches System? Sind Netzwerke Systeme? – Fragen dieser Art beherrschen die netzwissenschaftliche Debatte und zeugen von begrifflichen Konfusionen angesichts der neuen Medien. Webers Text ist der Versuch einer Flurbereinigung.
Empirisch führt der Theorievorschlag zu einer strukturierten Beobachtung von Mikro- bis Makro-Trends der Netzmedialisierung: ›Viralisierung‹, Selbstreferenzialisierung, Mensch/Maschine-Entdifferenzierung, Entdualisierung klassischer Kommunikationsverhältnisse und Redualisierung binärer Sozialstrukturen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 12 -
Reflexionen zu NetzX
Seiten 13 - 46 -
Bausteine einer Theorie von Fäden, Knoten, Netzen und Netzwerken
Seiten 47 - 82 -
Netzsemantiken, Netzmedialisierungs-Effekte und empirische Makro-Trends
Seiten 83 - 102 -
Anmerkungen
Seiten 103 - 114 -
Literatur
Seiten 115 - 128 -
Backmatter
Seite 129
15. September 2015, 128 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0077-7
Dateigröße: 1.4 MB