Die Modernität der Gemeinschaft
Soziologische Beobachtungen zur Oderflut 1997
Gemeinschaft gilt seit Tönnies' Gegenüberstellung mit dem Gesellschaftsbegriff als Prinzip der Vormoderne und weckt als solches Sehnsüchte oder Abwehr. Anhand einer Diskussion aktueller Beiträge gewinnt der Autor Anhaltspunkte für eine Untersuchung des Phänomens des Gemeinschaftsbezuges, wie dieser während des Hochwassers der Oder 1997 zu beobachten war.
Wie sich zeigt, lässt sich die Frage nach dem Sinn, der Funktion und dem Funktionieren von Gemeinschaftsbezügen vom Individuum her beantworten. Die Gemeinschaft erscheint dann als ein nachgerade modernes Phänomen, das Voraussetzung für die Selbstbeschreibung von Individuen ist: Gemeinschaft ist unvermeidbar.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Die Möglichkeit der Gemeinschaft in der modernen Gesellschaft
Seiten 7 - 12 -
Gemeinschaft der Individuen in Gesellschaft
Seiten 13 - 76 -
Flüchtiges Beobachten - Gemeinschaft als empirischer Gegenstand
Seiten 77 - 98 -
Gemeinschaft - Oder - Flut
Seiten 99 - 280 -
Die Gemeinschaft des Individuums
Seiten 281 - 292 -
Literatur
Seiten 293 - 305 -
Backmatter
Seiten 306 - 308
27. Juli 2015, 308 Seiten
ISBN: 978-3-8394-0886-5
Dateigröße: 2.18 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.